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Translation Slam – Mensch gegen Maschine

Qualitätskontrolle

In letzter Zeit hört man immer häufiger die Behauptung, dass die neuronale maschinelle Übersetzung (MÜ) der menschlichen Übersetzung (fast) gleichwertig sei, Stichwort „human parity“, bzw. diese sogar übertreffen würde und das ganz ohne menschliche Nachbearbeitung (Post-Editing). In diesem Blogbeitrag möchte ich diese Behauptung genauer unter die Lupe nehmen. Eine Einführung in die neuronale MÜ finden Sie hier.

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Neuronale maschinelle Übersetzung und Sexismus

Robot apocalypse and AI bias

Jetzt habe ich mit diesem Titel wohl Ihre Aufmerksamkeit geweckt. Die folgende Frage wäre jedoch als Titel passender: Ist die neuronale maschinelle Übersetzung (NMÜ) vorurteilsbehaftet? Ich wurde von der Dokumentation Coded Bias (auf Deutsch in etwa „programmierte Vorurteile“) und eine darauf folgende Podiumsdiskussion mit dem Thema „Is AI racist?“ („Ist die künstliche Intelligenz rassistisch?“) zu diesem Blogbeitrag inspiriert. Ich kann die Dokumentation wärmstens empfehlen.

Als weiße Westeuropäerin habe ich Rassismus noch nicht direkt erlebt, deshalb bin ich wohl nicht qualifiziert, einen Blogbeitrag über NMÜ und Rassismus zu schreiben. Als Diplom-Ingenieurin der Technischen Physik und Doktorin der Physik kenne ich mich jedoch leider mit Vorurteilen gegenüber Frauen aus. Am Beginn einer Physikvorlesung an der Uni wurde mir zum Beispiel vom Professor mitgeteilt,

Frauen gehören hinter den Herd.

Das ist ein tatsächliches Zitat, das ich hier jetzt mal unkommentiert in den Raum stelle. Nur so viel: Als schlechteste Köchin der Welt habe ich diesen Rat nicht befolgt, schon alleine, um die Öfen der Welt zu schützen. (Vor Jahrzehnten gelang mir das Kunststück, beim Backen einen Ofen quasi in die Luft zu sprengen.)

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Wie funktioniert die neuronale maschinelle Übersetzung? Wird die neuronale MÜ menschliche Übersetzer überflüssig machen? Sind wir der Roboter-Apokalypse nahe?

neural networks

Diese Fragen zur neuronalen maschinellen Übersetzung (NMÜ)stellen sich heutzutage viele Übersetzerinnen und Übersetzer. Diese Fragen sind nicht einfach zu beantworten. Wenn Sie n Experten fragen, bekommen Sie ca. n+1 unterschiedliche Antworten. Hier einige dieser Expertenmeinungen:

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Ein Brief vom Osterhasen — oder doch nicht? Phishing und andere Betrügereien

A Letter from the Easter Bunny – on Email Phishing and Other Spoofs

Vor Kurzem ist mein Beitrag „A Letter from the Easter Bunny – on Email Phishing and Other Spoofs“ auf Translorial.com, dem Online-Journal der Northern California Translators Association erschienen. Hier nun die Version des Beitrags auf Deutsch.

Versetzen Sie sich doch in die folgende Situation: Sie erhalten eine E-Mail-Nachricht von der Personalabteilung eines internationalen Konzerns, in der Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden. Das Unternehmen sucht nach Sprachmittlern mit genau Ihren Qualifikationen. Das Angebot klingt toll, fast zu gut, um wahr zu sein. Deshalb recherchieren Sie online. Sie finden heraus, dass die Webadresse des Unternehmens mit dem Absender der E-Mail übereinstimmt. Also alles OK, oder? Lesen Sie weiter, um herauszufinden, wie Sie die Echtheit einer derartigen E-Mail-Nachricht prüfen können.

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Was ist der Unterschied zwischen einer zertifizierten, einer beglaubigten und einer notariell beglaubigten Übersetzung? Was ist eine Apostille? Brauche ich einen zertifizierten, vereidigten, beeidigten oder ermächtigten Übersetzer?

Was ist der Unterschied zwischen einer zertifizierten, beglaubigten und einer notariell beglaubigten Übersetzung? Was ist eine Apostille?

Die Begriffe „zertifiziert“, „beglaubigt“, „ermächtigt“, „beeidigt“, „Apostille“ usw. in Bezug auf Übersetzungen von amtlichen Dokumenten verursachen oft Verwirrung bei den Kunden, die sich nicht sicher sind, welche Art der Übersetzung sie von welcher Art Übersetzer benötigen. Lesen Sie weiter, wenn Sie sich ebenfalls darüber im Unklaren sind.

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